Verbände: Kritik an Googles Plänen zu Drittanbieter-Cookies

Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung: Ein Bündnis aus Spitzenverbänden der Medien-, Internet- und Werbewirtschaft, dem auch der BDZV angehört, hat sich an die Europäische Kommission in Brüssel gewandt und Kritik an Plänen des Suchmaschinenanbieters Google geübt.

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Der Konzern plane in seinem Browser Chrome sogenannte Drittanbieter-Cookies zu blockieren, heißt es in der Mitteilung. Die Verbände teilten in der Erklärung mit, dass hierdurch gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen werde.

Das Bündnis – dem neben dem BDZV unter anderen der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft, die IVW und der VDZ angehören – befürchte, dass „die geplante Änderung Wettbewerber und ihre Marktpartner von der Verarbeitung kommerziell relevanter Daten ausschließt“, wie es weiter heißt. Google hingegen sammle „selbst erhebliche Mengen an Nutzerdaten“ und werde durch die technische Änderung nicht beeinträchtigt. Dadurch werde der freie Wettbewerb auf den Online-Werbemärkten verzerrt.