Kurzbiographie

Rudolph Chimelli

Geboren 1928 in München.Rudolph Chimelli beginnt nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre, bricht jedoch nach einigen Semestern ab, um in den Journalismus zu gehen. Nach einer ersten Station beim Freisinger Tagblatt - damals eine eigenständige Tageszeitung, heute Lokalausgabe des Münchner Merkurs - besucht er 1955 bis 1956 die Deutsche Journalistenschule (DJS, damals noch Werner-Friedmann-Schule). Sein Ziel nach Verlassen der 4. Lehrredaktion: Er möchte Auslandskorrespondent werden, vorzugsweise bei der Süddeutschen Zeitung (SZ).Chimelli tritt 1957 eine Stelle als Nachrichtenredakteur bei der SZ an. 1964 wird er Auslandskorrespondent der Zeitung im Nahen Osten, pendelt zwischen Kairo und Beirut. 1972 Wechsel nach Moskau, wo er sieben Jahre bleibt. Es folgt Paris. Hier lebt und arbeitet er seit 1979 bis heute, wurde aber in Krisenzeiten auch nach Indien, Afrika und in die Karibik entsandt.  Der Journalist und Autor gilt als Fachmann für die islamische Welt. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet: 1986 mit dem Theodor-Wolff-Preis, 1992 mit dem Joseph-Roth-Preis. 2007 wird Rudolph Chimelli mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt.Mehrere Buchveröffentlichungen, u.a. "9mal Moskau" (1984), "Matrioschka" (1991), "Islamismus" (1993), "Die Revolution mehrt ihre Kinder. Iranische Notizen" (2000).