Wolfgang Uchatius
Kurzbiographie des Nominierten in der Kategorie Meinung 2021
Geboren 1970 in Regensburg, hat er Volkswirtschaftslehre in München und Leicester studiert und die Deutsche Journalistenschule in München besucht. Anschließend hat er als freier Journalist in Berlin gearbeitet. Seit Anfang 2000 ist er bei der „Zeit“ in Hamburg, erst als Wirtschaftsredakteur, dann als ressortunabhängiger Reporter, seit Herbst 2012 als Leiter des Ressorts Dossier.
Im Interview
Wie entstand die Idee zu Ihrem Beitrag und wie haben Sie recherchiert?
Die Idee hatte die stellvertretende ZEIT-Chefredakteurin Sabine Rückert. Sie rief mich im vergangenen Jahr an und bat mich, für die Weihnachtsausgabe eine Titelgeschichte zu schreiben über die Frage: „Wie gut ist der Mensch?“. Zunächst habe ich gezögert, aber dann hat mich der Versuch gereizt, dieser uralten Frage etwas Neues abzugewinnen, zumal es dazu, wie ich nach dem ersten Einlesen gemerkt habe, sehr aktuelle Forschungsergebnisse gibt.
Was macht für Sie persönlich guten Journalismus aus?
Guter Journalismus hat viele Besonderheiten. Heute, da man sich in wenigen Minuten über alles eine schnelle Meinung zusammenklicken kann, kommt es vor allem darauf an, sich Zeit zu nehmen und in die Tiefe zu blicken.
Was braucht ein herausragender Artikel?
Auch da gibt es viele Dinge. Was nicht schaden kann: Sich nicht nur Gedanken darüber zu machen, was man erzählen will, sondern auch, wie es sich am besten erzählen lässt. Inhalt braucht Form.