Glossar: A

A/B-Test

A/B-Tests eignen sich, um zwischen zwei unterschiedlichen Varianten die bessere zu identifizieren. Dafür wird die Zielgruppe gleichmäßig in eine A- und B-Gruppe aufgeteilt. Die eine Gruppe bekommt die Ausgangsversion zu sehen, während die andere die zu testende Ausführung gezeigt bekommt. Anschließend wird analysiert, welche Variante besser funktioniert. Dabei sind zwei Faktoren entscheidend, um aussagekräftige und statistisch relevante Ergebnisse beziehen zu können: der Traffic, der auf Testseiten führt und die Differenz der jeweiligen Conversion-Rate.

ACCELERATOR

Institution, die Start-ups über einen kürzeren Zeitraum (im Vergleich zum Inkubator) im Gegenzug für Unternehmensanteile durch Coaching unterstützt.

Ad Blocker

Als Ad Blocker bezeichnet man eine Computer-Software, die Werbung ausblendet – in den meisten Fällen auf Webseiten, aber in Zukunft möglicherweise auch innerhalb von Apps.

Ad Duopoly

Rund 90 Prozent des Wachstums der Werbeausgaben entfallen auf Google und Facebook, so dass Content-Publisher um die verbleibenden zehn Prozent der Ausgaben kämpfen müssen.

Ad Exchanges

Ad Exchanges („Online-Werbebörsen“) eröffnen Publishern, Vermarktern und Ad Networks einen (weiteren) Vermarktungskanal und ermöglichen so Werbungtreibenden den Zugriff auf aggregiertes Inventar mehrerer Anbieter. Dabei setzen Ad Exchanges Technologie-Plattformen ein, die automatisiert und auktionsbasiert den Kauf von Online-Werbung in Echtzeit ermöglichen.

Ad Fraud

Ad Fraud ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten unlauterer oder illegaler Manipulationen von Online-Werbemaßnahmen mit dem Ziel, einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen. Die häufigsten Arten von Ad Fraud sind Click-Fraud, Impression-Fraud, Illegal Bots (infizierte Rechner), Bots (eigenständige Rechner), Botnet (vernetzte Rechner), Pixel-Stuffing (mehrere versteckte Werbemittel) und Ad Stacking (übereinanderliegende Werbemittel).

Ad Impressions

Ausspielung eines Werbemittels durch einen Ad Server, ausgelöst durch die Anfrage eines Nutzers (bzw. seines Browsers), bereinigt um durch Non-Human-Traffic, z. B. Suchmaschinen-scans, erzeugte Impressions. Jeder an eine Website ausgelieferte Werbebanner im Web wird als AdImpression gemessen. Die verbindliche Referenz für die Definition der Ad Impression findet sich in den IAB Measurement Guidelines. AdImpressions sind meist Grundlage zur Verrechnung von Kampagnen.

Ad Server

Ein Ad Server regelt, meist zentral, die Einblendung, Protokollierung, Auswertung und Abrechnung von Werbebannern, die an definierten Plätzen auf Web-Seiten eingebunden oder verlinkt sind. 

Ads.txt

Der Begriffsteht für „Authorized Digital Sellers“, es ist ein Skript auf Publisherseite, das allen am Einkaufsprozess beteiligten Unternehmen eindeutig offenlegt, welche Plattformen (SSPs und Exchanges) tatsächlich autorisiert sind, das Inventar eines Publishers der Einkaufsseite programmatisch anzubieten. Damit gibt Ads.txt den Publisher im Programmatic Selling die volle Kontrolle darüber, wer überhaupt mit „seiner“ Impression handeln darf. Soweit Werbenetzwerke wie Zwischenhändler Impressions auf einer SSP oder Exchange einkaufen, um sie dann über andere Plattformen weiterzuverkaufen (sog. Programmatic Reselling), soll dies nur noch mit dem Einverständnis des Publishers möglich sein.

Advertorial

Das Wort Advertorial ist ein Kompositum aus „Advertisement“ (Anzeige, Werbung) und „Editorial“ (redaktioneller Artikel) und beschreibt eine Anzeigenwerbung, die in Anlehnung an redaktionellen Content und/oder seine Darstellung erstellt wird. Laut deutschem Presserecht muss eine klare Trennung von redaktionellem Inhalt und Werbung vorgenommen werden, d. h. das Advertorial muss entsprechend gekennzeichnet werden.

Affiliate-Marketing

Wird etwas verkauft, gibt es Geld. Nach diesem einfachen Prinzip funktioniert das Affiliate Marketing. Ein Werbungtreibender platziert Banner bei einem Seitenbetreiber (Affiliate) – also auf einem Portal oder einer Website – um seine Waren und Dienstleistungen an den Mann zu bringen. Die Mittlerrolle zwischen diesen beiden Parteien übernehmen die Affiliate-Netzwerke. Sie führen Werber und Seitenbetreiber zusammen und übernehmen die technischen und kaufmännischen Dienstleistungen.Der Anbieter provisioniert den Affiliate nach unterschiedlichen Modellen, z. B. pay per click, pay per lead.

Agiles Arbeiten

Unter Agilität wird die Fähigkeit verstanden, sich schnell, flexibel und proaktiv an Veränderungen anzupassen. Das Konzept der Agilität umfasst kurze, überschaubare Planungs- und Umsetzungszyklen mit konkreten Ergebnissen, die schnelle Anpassungen auf veränderte Rahmenbedingungen ermöglichen. Fehler werden frühzeitig sichtbar und können korrigiert werden, Prioritäten werden regelmäßig hinterfragt.

Agile Softwareentwicklung

Agile Softwareentwicklung zeichnet sich durch selbstorganisierende Teams, sowie eine iterative und inkrementelle Vorgehensweise aus. Es wird versucht, mit geringem bürokratischem Aufwand und Regeln auszukommen und sich schnell an Veränderungen anzupassen, ohne dabei das Risiko für Fehler zu erhöhen. Es geht darum, die Transparenz und Flexibilität zu erhöhen, um zu einem schnelleren Einsatz der entwickelten Systeme zu kommen.

agof

Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (agof) wurde im Dezember 2002 von den führenden deutschen Online-Vermarktern und -Werbeträgern gegründet. Die Arbeit der agof richtet sich an den Online-Werbemarkt, d.h. an Agenturen und Online-Mediaplaner, Marketingentscheider bei Werbetreibenden, Vermarkter sowie weitere Marktpartner.

Alexa Skills

Skills sind Apps für Amazons Sprachassistent Alexa. Zum Deutschland-Start im Oktober 2016 beherrschte Alexa mit dem Gerät „Echo“ bereits die Steuerung vieler Smart-Home-Produkte wie vernetzte Lampen, Heizungsthermostate oder Überwachungskameras. Diese Funktionen nennt Amazon „Skills“, also Fähigkeiten. Alexa liefert per Sprachbefehl aber auch zahlreiche Info-Skills wie Rezepte, Auskünfte zum Bahn-Fahrplan und zunehmend Nachrichten-Angebote von Zeitungen. Über eine Smartphone-App können Echo-Nutzer die benötigten Skills herunterladen.

Angebot (Digital-Angebot)

Auszug aus den IVW Richtlinien: Ein Digital-Angebot besteht aus einer oder mehreren Seiten, die unter ihrem gemeinsamen einfachen oder erweiterten FQDN (Fully Qualified Domain Name) aufgerufen werden. Dabei wird als Seite bezeichnet, was durch den Browser des Nutzers angezeigt wird. FQDN wiederum bezeichnet die logische Adresse eines Digital-Angebotes im Internet.

Anonymisierte Daten

Personenbezogenen Daten gelten als anonymisiert, wenn die Daten so verändert wurden, dass der Personenbezug nicht mehr oder nur unter extrem erschwerten Bedingungen wieder hergestellt werden kann.

App

Abkürzung für „Application“. Kleines Computerprogramm, das zusätzlich auf einem mobilen Endgerät installiert wird. Inzwischen millionenfach verbreitet, gibt es zunehmend auch Programme, die sich zur Herstellung journalistischer Inhalte eignen.

Artikel-Score

Im Kern geht es bei einem Artikel-Score darum, unterschiedliche Erfolgsgrößen eines redaktionellen Beitrags in einen plakativen Gesamtwert zu überführen, um somit einfacher den Gesamterfolg eines Artikels bewertbar und auch für die Redakteure sichtbar zu machen.

Audacity

Kostenlos im Netz erhältliche Software zur semiprofessionellen Bearbeitung von Audiodateien. Mit dem Programm ist eine Bearbeitung von Audiodateien auf beliebig vielen Spuren möglich. Häufig wird er zur Erstellung von Podcasts verwendet.

Audience Development

Beim Audience Development handelt es sich um Maßnahmen zur erstmaligen Gewinnung und der anschließenden Bindung von Nutzern für Unternehmen. Zunächst geht es darum, User zu erreichen. Diese sollen im weiteren Verlauf des Prozesses zu Stammkunden gemacht werden und anschließend monetarisiert werden. Audience Development wird häufig von Online-Redaktionen genutzt, die über die verschiedenen Onlineplattformen hinweg Inhalte für User bereitstellen, um deren Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Nutzer kommen hierbei über natürliche Suchanfragen, Social Media und Referral Links auf die eigene Seite. Ein gelungenes Audience Development passt dabei die Inhalte nutzergerecht an die verschiedenen Plattformen an, um einen möglichst hohen Anteil an Interessenten zu erreichen. Dabei bedient es sich unterschiedlicher Kommunikations- und Marketinginstrumente.

Auftragsverarbeitung (AV)

Von einer Auftragsverarbeitung wird gesprochen, wenn ein Dritter (Auftragnehmer) personenbeziehbare oder personenbezogene Daten für einen Auftraggeber verarbeitet.

Augmented Reality

Augmented Reality (AR) bezeichnet die computergestützte Erweiterung der Wirklichkeit, in dem man eine Art “virtuelle Dimension” auf die reale Welt legt. In der “erweiterten Realität” stehen reale und virtuelle Objekte 3-dimensional zueinander in Bezug.

Ansprechpartner Haben Sie Fragen oder fehlt ein Begriff? Melden Sie sich gerne!

Holger Kansky

Holger Kansky

Leiter Digitales & Vermarktung

T. +49 (0) 30 726298-213

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