Rapid Prototyping

Rapid-Prototyping („schneller Bau eines Modells“) beschreibt eine Methode, die es Unternehmen erlaubt, schon in der Phase der Planung auf ganz einfache Art und Weise eine Art Probe-Modell zu bauen. Somit können schon frühzeitig Fehler oder Schwächen erkannt und behoben werden, bevor innerhalb des richtigen Produktionsprozesses wahnsinnig hohe Kosten anfallen würden, um dann erst entdeckte Fehler zu beheben. 3D-Drucker sind ein besonderer Treiber, der die Produktion von Prototypen extrem beschleunigt.

Ranking

Das Suchmaschinen-Ranking listet alle Ergebnisse zu einem Suchbegriff auf. Die Rangordnung der Suchergebnisse wird durch den Suchmaschinen-Betreiber festgelegt. Ziel dabei ist es, dem Suchenden möglichst relevante und zu seiner Suchanfrage passende Ergebnisse weit oben in der Suchergebnisliste anzuzeigen, d. h. hoch zu ranken.

Realtime Bidding (RTB)

Realtime Bidding benennt den Prozess eines automatisierten Preisfindungsverfahrens in Form einer Auktion. Werbetreibende legen ihre Zahlungsbereitschaft für eine zur Verfügung stehende Werbeeinblendung im Rahmen eines Gebots fest. In der folgenden Auktion haben sie die Möglichkeit, diese Werbeeinblendung zu ersteigern, stehen dabei allerdings im Wettbewerb mit anderen Werbetreibenden. Die Bewertung der Werbeeinblendung durch den Werbetreibenden und die Abgabe des Gebots erfolgt in Echtzeit.

Recognition

Recognition ist ein Maß für die Wiedererkennung von Werbemitteln. Zur Ermittlung der Wiedererkennung wird der Zielgruppe eine Werbeanzeige gezeigt und ermittelt, ob sich die Zielgruppe daran erinnert, das Werbemittel schon einmal gesehen zu haben.

Recommendations

Recommendations bzw. individuelle Empfehlungen dienen dem Zweck, den Nutzern weitere Artikel oder Kaufanreize zu bieten. Mit Recommendations werden dem Kunden über den gelesenen Artikel hinaus Alternativen auf unterschiedliche Weise angeboten. Um möglichst individuelle Artikel-Empfehlungen auszusprechen, bedarf es einer Software, die im Hintergrund das Verhalten der Nutzer analysiert und in Echtzeit prognostiziert, welche Inhalte dem Nutzer (zusätzlich) gefallen könnten.

Redirect

Ein Redirect (englisch = weiterleiten) ist eine URL, die den User automatisch zu einer anderen Website weiterleitet. Er definiert keinen eigenen Content.

Referrer

Ein Referrer ist die Internetadresse der Website, von der der Benutzer durch Anklicken eines Links zu der aktuellen Seite gekommen ist (englisch to refer „verweisen“).

Reichweitenportale (24er-Portale)

Zahlreiche Zeitungsverlage verfolgen im Netz Doppelstrategien. Für die meist jüngeren Leser und Smartphone-Nutzer haben Verlage neue Marken eingeführt und liefern ihnen auf dafür optimierten Seiten passende Inhalte und Anzeigen. Charakteristisch für die auch „24er-Portale“ genannten Angebote ist, dass sie auf hohe Reichweite angelegt sind und sich auf das lokale Geschehen und die schnelle Nachricht konzentrieren. Der Schwerpunkt liegt auf Boulevard, Polizei- und Sportnachrichten. Die Inhalte werden mobiloptimiert ausgespielt und über soziale Netzwerke verteilt. Die Finanzierung erfolgt allein aus Werbeerlösen. Native Advertising spielt dabei eine große Rolle. Beispiele: Tag24.de; rosenheim24.de, mannheim24.de, derwesten.de

Reporting

Das Reporting enthält Leistungsnachweise, z.B. von einer Werbekampagne. Für eine Online-Kampagne lassen sich u. a. die Ad Impressions sowie die Ad Clicks erkennen, woraus u. a. die Klickrate ermittelt werden kann.

Request

Ein Request ist ein Abruf, den ein Browser initiiert, wenn ihm vom Nutzer eine bestimmte Adresse eines Servers eingegeben wird. Jedes Objekt einer HTML-Seite hat eine eigene logische Adresse und wird über Requests getrennt angefordert.

Responsive Design

Das Responsive Design ermöglicht die graphische Anpassung einer Website an die Bildschirme verschiedenster Endgeräte (Auflösung, Darstellung), so auch an die mobiler Endgeräte.

Retargeting

Retargeting bedeutet die Auslieferung eines Werbemittels an eine Nutzergruppe, die schon einmal bei einer bestimmten Aktivität registriert wurde (z. B. Klick auf ein bestimmtes Werbemittel, Online-Bestellung etc.). Bei Empfängern, die zuvor Bestellprozesse abbrachen, kann zum Beispiel die Auslieferung eines speziellen Banners erfolgen. Eine Sonderform des Retargeting ist dynamisches Retargeting.

Retention

Die Bezeichnung Retention kommt von dem lateinischen Wort retinere und bedeutet „zurückhalten“. Mitarbeiter eines Unternehmen sollen gehalten werden. Es kann sich ebenso um die Beziehung der Unternehmen zu den Kunden handeln, welche gewinnbringend gehalten werden sollen.

Retention Management

Unter Retention Management (Kundenrückgewinnung) werden im Marketing unterschiedliche Maßnahmen und Anreizsysteme zusammengefasst, mit welchen wertvolle Kundengruppen im Bestand identifiziert, kategorisiert und weiterentwickelt werden können. Ziel ist es, sie möglichst langfristig zu binden, ihre Treue zu belohnen und mögliche Abwanderungen von vornherein zu unterbinden.

Retweet

Das Weiterverbreiten eines vorhandenen Tweets an die eigenen Follower.

Reverse Mentoring

Im Gegensatz zu klassischen Mentoring-Programmen sind beim Reverse Mentoring die jungen Mitarbeiter diejenigen, die die Erfahrung im Umgang mit sozialen Technologien mitbringen und für einen Zuwachs der „digitalen Kompetenzen” bei den Führungskräften sorgen sollen. In einem formalisierten Reverse Mentoring-Programm arbeiten und lernen Führungskräfte und jüngere Mitarbeiter für eine begrenzte Zeit (4 – 6 Monate) gemeinsam in Tandems, welche Chancen und Herausforderungen die zukünftige digitalisierte Arbeitswelt bietet. Dazu wird vom Unternehmen ein Rahmen bereitgestellt, der die Erreichung der konkreten Ziele des Mentorings unterstützt und sicherstellt.

Revolver-Play

Revolver-Play bedeutet, dass Bewegtbildinhalte automatisch weiter "geladen" werden, beziehungsweise nach Beendigung eines Videos automatisch ein weiteres Video folgt. Damit bietet sich die Möglichkeit, den Nutzer weiter an Inhalte zu binden, ohne dass er mit einem weiteren Click das nächste Video aktiv bestätigt.

RFID

RFID (umgangssprachlich auch Funketiketten genannt) ermöglicht die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen und erleichtert damit die Erfassung von Daten.

Rich Media

Sammelbegriff für Werbeformate die sich in ihrer Funktionalität und Technologie von Standardwerbeformaten abgrenzen, z. B. durch die Verwendung von Ton oder Video, und expandierenden oder seitenüberlagernden Elementen.

Riepl'sches Gesetz

Das Riepl'sche "Grundgesetz der Entwicklung des Nachrichtenwesens" wurde 1913 von Wolfgang Riepl am Beispiel des Informationswesens des Altertums formuliert. Es besagt, dass in Zeiten von Medienumbrüchen die einfacheren, „alten" Medien nie gänzlich durch die vollkommeneren, „neuen" ersetzt oder verdrängt werden. Einmal eingeführte Medien können auch unter veränderten Bedingungen weiterbestehen. Gegebenenfalls müssen sie sich aber den neuen Bedingungen anpassen sowie Form und Funktion ändern. Zeitungen und Radio sind trotz neuer Medien nicht verschwunden, sondern sie haben überlebt, weil sie sich mit dem Verlust ihrer einstmaligen Vormachtstellung arrangiert und ihre Formen gewandelt haben. Selbst die antike Steintafel existiert heute als Grabstein und als Denkmal weiter.

Roboter-Journalismus

Der Begriff Roboterjournalismus beschreibt die Erstellung von automatisch generierten Texten auf der Basis von strukturierten Daten. Eine Maschine erstellt mit Künstlicher Intelligenz und einem programmierten Algorithmus aus einer Fülle von Datensätzen einen Text. Damit die Maschine genau dieses Prinzip umsetzt, muss ein Mensch vorab den dahinter liegenden Algorithmus programmieren und bei Bedarf anlernen. Ein Vorteil von Automatisierung im Journalismus besteht darin, routinierte und zeitaufwendige Arbeitsprozesse durch eine Maschine zu erledigen. Diese ersetzt dabei nicht den Journalisten, sondern unterstützt ihn bei seinen Aufgaben. Redakteure bekommen mehr Zeit für Recherche oder Kreativität.

ROI

„Return on Investment“ (ROI) bezeichnet die Zeitspanne, die eine Maßnahme benötigt, um die Kosten zu decken.

ROPO-Effekt

Der ROPO-Effekt steht für „Research Online – Purchase Offline“. Dabei wird ein Nutzerverhalten beschrieben, das sich durch die Informationssuche im Internet mit einer darauf folgenden Offline-Kaufhandlung auszeichnet. Dieses Verhalten kann jedoch auch umgekehrt auftreten: Kunden suchen einen stationären Fachhändler auf, um sich zu informieren, und kaufen dann die Ware online ein.

Rotation

Die Disposition von Online-Werbung auf einer Website oder innerhalb eines Netzwerkes nach Ermessen des Vermarkters. Die Ausspielung erfolgt nach verfügbarem Inventar und muss nicht gleichmäßig über den Kampagnenzeitraum und/oder alle Angebote erfolgen.

Run-of-Network / Netzwerkrotation

Die Disposition von Online-Werbung innerhalb eines Verbundes von Websites. Die Ausspielung erfolgt nach Verfügbarkeiten und muss nicht gleichmäßig über den Kampagnenzeitraum und/oder den Website-Verbund erfolgen.

Run-of-site / Siterotation

Die Disposition von Online-Werbung innerhalb einer einzelnen Website. Die Ausspielung erfolgt nach Verfügbarkeiten und muss nicht gleichmäßig über den Kampagnenzeitraum oder die Website erfolgen.

Ansprechpartner Haben Sie Fragen oder fehlt ein Begriff? Melden Sie sich gerne!

Holger Kansky

Holger Kansky

Leiter Digitales & Vermarktung

T. +49 (0) 30 726298-213

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