Holger Kansky
Leiter Digitales & Vermarktung
E-Mail: kansky(at)bdzv.de
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Gamification bezeichnet die Einbindung von spieltypischen Elementen in einem themenunabhängigen Kontext. Gamification leitet sich von dem englischen Wort „Game“ (Spiel) ab. Prinzipien aus dem Gamedesign sowie Mechaniken von Spielen werden in einen anderen Kontext übernommen. Ziel ist, dass Nutzer motivierter sind, aktiv zu interagieren. Diese Beeinflussung der User ist gerade bei Anwendungen von Relevanz, die normalerweise eher langweilig und eintönig für den User sind, wie es beispielsweise bei der Teilnahme einer Umfrage der Fall sein kann. Seinen Ursprung findet die Gamification in der Unterhaltungsbranche und im Feld der Werbung. Inzwischen hat dieses Vorgehen in zahlreichen Branchen Fuß gefasst, ansatzweise auch im digitalen Journalismus.
Bezeichnung für einen technik- und internetaffinen Menschen, der im Gegensatz zum Nerd auch soziale Kontakte ohne Internetbezug pflegt.
Zu der Generation Y (Englisch: Why?) zählt man die Jahrgänge 1980-1995, die dafür bekannt sind, Althergebrachtes in Frage und die Arbeitswelt auf den Kopf zu stellen. Sie werden auch als Digital Natives bezeichnet. Mitglieder der Generation Y haben größtenteils einen akademischen Hintergrund. Sie können von ihren potenziellen Arbeitgebern mehr fordern, da sie bedingt durch den demografischen Wandel und der damit einhergehenden Abnahme junger Altersgruppen weniger Mitbewerber haben. Sie haben bestimmte Vorstellungen von Arbeitsbedingungen. Dabei geht es vor allem das Infragestellen von starren Hierarchien und um Selbstbestimmung: Die junge, motivierte und technikaffine Generation will selbst denken und handeln und zudem eigenverantwortlich, mobil und flexibel arbeiten. Sie legt Wert auf Sinnhaftigkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit bei der Arbeit. Eine persönliche Entfaltung durch den Job ist ihr wichtiger als Karriere im klassischen Sinne – Glück geht vor Geld.
Die Bezeichnung Generation Z, abgekürzt GenZ ist ein Schlagwort für die Nachfolgegeneration der Generation Y und meint die nach 1995 geborenen Jugendlichen. Bei ihnen handelt es sich mittlerweile um drei Millionen, dazu verglichen war die Vorgänger-Generation mit rund acht Millionen Mitgliedern vertreten. Die prägenden Charakteristika der Generation Z sind das hohe Wohlstandsniveau mit der zeitlich verstärkten Wahrnehmung von Unsicherheit aufgrund der Globalisierung. Es zählt der Leitgedanke „Anything goes“ in ihrem Leben. Weiterhin gehören zur Generation Z ebenso eine Affinität zur Vergangenheit, ein pragmatischer Optimismus sowie eine sehr geringe Loyalität zum Arbeitgeber. Generell handelt es sich um eine weniger materialistische Generation. Sie ist gegenüber Führungsaufgaben nicht sehr aufgeschlossen, sondern mögen es bequem nach einer festen Struktur von 9 bis 17 Uhr zu arbeiten.
Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd mit Hilfe von GPS-Geräten. In Communities werden die geographischen Koordinaten von Verstecken veröffentlicht, in denen andere Nutzer Gegenstände versteckt haben. Dabei gilt: „Der Weg ist das Ziel”, da meist keine wertvollen Schätze zu finden sind, sondern lediglich kleine Gegenstände getauscht werden. Zudem findet sich in dem Versteck häufig eine Art Logbuch, in das sich der Suchende eintragen kann.
Geotargeting steht für die Auslieferung von Werbemitteln in Abhängigkeit von geografischen Zielgebieten. Beispiele hierfür sind die Ansprache nach Bundesland, Stadt oder Postleitzahl eines Nutzers. Geotargeting ist grundlegend unabhängig vom genutzten digitalen Kanal. Je nach Angebot kann sich dabei das Geotargeting sowohl auf den Aufenthaltsort als auch auf den Wohnort des Nutzers beziehen. Beim Aufenthaltsort wird entweder die IP-Adresse des Empfängers genutzt oder – bei Einwilligung – der Ortungsdienst des mobilen Endgerätes.
Der Begriff ist abgeleitet vom Suchmaschinenanbieter Google und bezeichnet die Tätigkeit „mit Google im Internet suchen“ als auch allgemeiner „recherchieren“. Das Verb wurde 2004 in den Duden aufgenommen. Ebenso findet man die näher am Ursprung orientierte Schreibweise googlen, die aber nicht in den Duden aufgenommen wurde. In der amtlichen Wörterliste 2006 des Rats für deutsche Rechtschreibung fehlt der Begriff vollständig. Korrekt heißt es Googeln, was sich eher an der deutschen Schriftsprache orientiert. Tatsächlich wird Googlen 10 x häufiger gesucht als Googeln. 2006 forderte Google Zeitungs- und Wörterbuchredaktionen auf, „to google“ oder „googeln“ nicht allgemein als die „Suche im Internet“ zu bezeichnen, da Google befürchten muss, sein Markenrecht zu verlieren. Diverse Medien berichteten über diese Art der Einflussnahme negativ.
Google Play ist ein App Store von Google, der mobile Apps, Musik, E-Books, Hörbücher, Filme, Fernsehserien und digitale Zeitschriften anbietet. Google Play wurde am 28. August 2008 als Android Market angekündigt und am 22. Oktober 2008 für die Nutzung zur Verfügung gestellt.
Das „Global Positioning System” ist ein US-amerikanisches globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung und Zeitmessung. Neuere Smartphones enthalten ein eigenes GPS-Modul, welches z.B. für Geo-Tagging genutzt wird. Speziell für den Einsatz in Mobiltelefonen wurde das Assisted GPS (A-GPS) entwickelt.
Bürgerjournalismus, bei dem Hobby- und Nicht-Journalisten im Internet über bestimmte Themen informieren. Im Idealfall sind die Informationen verlässlich, genau und gut recherchiert und werden in Blogs oder auf speziellen Homepages veröffentlicht. Der Begriff bezieht sich auf Graswurzel-Bewegungen, die aus der Bevölkerung heraus, also „von unten”, arbeiten.
Der GRP ist die Brutto-Reichweite in Prozent und damit ein Maß für den Werbedruck. Er sagt aus, wie viele Kontakte durchschnittlich auf 100 Zielpersonen kommen. Der GRP wird berechnet aus den Netto-Reichweiten in Prozent multipliziert mit den Durchschnittskontakten. Bei Mehrfachbelegung eines Mediums oder mehrerer Medien werden die einzelnen Reichweiten ohne Berücksichtigung interner und externer Überschneidungen addiert. Bei der Brutto-Reichweite bleibt somit unberücksichtigt, ob immer wieder dieselben oder unterschiedliche Personen Kontakt mit dem Angebot oder der Kampagne hatten
Ein innovativer Ansatz, als Unternehmen schnell zu wachsen und zum Beispiel schnell viele Kunden zu gewinnen, wird als Growth Hacking bezeichnet.
Brain beats Budget: Marketing-Aktivitäten, die darauf abzielen, mit geringem finanziellem Aufwand viele Kontakte zu erreichen und positiv zu beeinflussen. Guerilla setzt daher stark auf außergewöhnliche Outdoor-Events und deren begleitende PR sowie auf virale Verbreitung und erfährt durch Social Media viel mehr Möglichkeiten.
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