Öffnungsrate

Die Öffnungsrate beschreibt im E-Mail-Marketing die Anzahl der Nutzer, die eine E-Mail geöffnet haben.

OKR

OKR ist ein Akronym, das für Objectives und Key Results steht. Die Grundlage bilden qualitative Ziele (Objectives) und messbare Kernergebnisse (Key Results). Sie sind ein Rahmenwerk zur Zielsetzung und Messung von Ergebniskennzahlen. Mit dem OKR Modell gelingt es, ein Unternehmen strategisch zu entwickeln, die Brücke zwischen langfristigen Zielen und dem operativen Doing zu schlagen und beteiligte Mitarbeiter selbstverpflichtend einzubinden. Ihren Ursprung haben OKR bei Intel in den 1970er Jahren. Mit Hilfe der OKR Methode wurde der strauchelnde Chiphersteller zurück auf die Erfolgsspur gebracht. Seit seiner Unternehmensgründung wird das Framework auch bei Google genutzt. Seitdem erfreut sich das OKR Modell bei Startups und Unternehmen großer Beliebtheit. In den letzten Jahren werden sie auch in Deutschland zunehmend populärer. So arbeiten bekannte Unternehmen wie z.B. Telekom, Bayer und Zalando mit ihnen.

Online Behavioral Advertising (OBA)

Online Behavioral Advertising (OBA) bezeichnet die Auslieferung digitaler Werbung basierend auf dem vergangenen Surfverhalten (Behavior) der Nutzer. Zum Beispiel wird Werbung für ein Automodell dann angezeigt, wenn ein Nutzer hinreichend oft in einem bestimmten Zeitraum Automobil-Umfelder besucht hat. Aus diesem Verhalten wird abgeleitet, dass der Nutzer sehr an Autothemen interessiert ist.

Online first

Online first beschreibt das Prinzip von Zeitungsverlagen, aktuelle Nachrichten zuerst für ihre Website aufzubereiten und dort zu veröffentlichen, bevor diese in der gedruckten Tageszeitung erscheinen. Leser werden damit über Neuigkeiten so schnell wie möglich im Internet oder über Social-Media-Kanäle informiert, statt dass Meldungen von Redaktionen zunächst zurückgehalten werden, um den Printlesern einen zeitlichen Vorzug zu gewähren. In Deutschland waren ab Mitte der 2000er Jahre Spiegel online und Welt online Vorreiter dieser Methode, weltweit waren es der Guardian und die Times in London. Bis dahin herrschte in Verlagen die Meinung vor, dass insbesondere Exklusivnachrichten zuerst in der Printausgabe veröffentlicht werden sollten. Andernfalls würde der Anreiz zum Kauf einer Zeitung wegfallen und sich Internet und Print kannibalisieren, wenn die Texte bereits kostenfrei im Netz abrufbar seien. Das Prinzip „online first“ ging bei zahlreichen Redaktionen mit einer Umstrukturierung einher: Vielfach wurden Print- und Online-Redaktionen zusammengelegt; ein gemeinsamer Newsroom entstand, aus dem heraus die verschiedenen Medien der Marke produziert werden. Je aktueller und bedeutender ein Ereignis für die Leser ist, umso eher wird „online first“ angewandt. Bei Hintergrundgeschichten oder Servicebeiträgen wird diese Richtlinie teilweise außer Kraft gesetzt. Bei exklusiven Beiträgen erfolgt eine Abwägung und genaue Planung über den zeitlichen Verlauf der crossmedialen Veröffentlichung.

Online-Journalismus

Online-Journalismus ist eine Form der journalistischen Arbeit, die die technischen Bedingungen des Internets nutzt. Es vereint dabei nach Belieben die Möglichkeiten der drei klassischen Medien: Print, TV und Radio unter Einbindung von Text, Ton, Bild, Grafiken, Animationen und Video und erweitert diese durch das Mittel der Verlinkung bzw. durch die direkte Bezugnahme auf Gegenpositionen oder Positionen, die die eigene Argumentationskette untermauern, sowie durch direktes Verweisen auf Quellen. Eine weitere Besonderheit ist die unmittelbare Interaktion mit den Nutzern. Diese haben die Möglichkeit gibt, ihre Meinungen kundzutun, Fehler zu benennen oder neue Aspekte hinzuzufügen.

Online to Print

Nach diesem Grundsatz wird zunächst für die Website recherchiert und geschrieben und erst im Anschluss die Tageszeitung für eine Art „Best of“ berücksichtigt. Redaktionen lösen sich damit vom zeitungszentrierten Denken, da sich der Blick nicht ständig auf den nächsten Tag richtet, wenn die gedruckte Zeitung erscheint, sondern auf den aktuellen Tag. In Deutschland haben als erste überregionale Tageszeitung Die Welt (2013) und als erste Regionalzeitung der Nordbayerische Kurier aus Bayreuth (2015) dieses Prinzip umgesetzt.

Online-Partnerbörse/ Singlebörse

Ist eine Onlineplattform (meist kommerziell von Unternehmen betrieben), die Singles dabei unterstützen soll, einen Lebenspartner zu finden. Hierbei werden auch Profile angelegt und Nachrichten verschickt.

Online Vermarkterkreis (OVK)

Ist das zentrale Gremium der deutschen Online- Vermarkter. Ziel dieser Vereinigung unter dem Dach des Verbandes BVDW ist Online-Werbung und Online-Marketing kontinuierlich mehr Gewicht zu verleihen.

Onsite-SEO

Onsite-SEO umfasst alle Maßnahmen, die den Quellcode einer Webseite optimieren und so die technische Erreichbarkeit der Seite verbessern. Arbeitsbereiche können beispielsweise die URL-Struktur sein oder auch die Crawlbarkeit oder Indexierbarkeit einer Webseite.

Open Data

Daten sind eine wichtige Ressource der digitalen Wissensgesellschaft. Gerade für die Gründung innovativer Unternehmen spielt die Verbesserung des Zugangs zu Daten eine große Rolle. Offene Daten sind solche Daten, die jeder frei benutzen, weiterverwenden und teilen kann. Unter öffentlich verfügbaren Daten werden üblicherweise Geodaten, Statistiken, Verkehrsinformationen etc. verstanden, deren Freigabe keine Datenschutzrichtlinien verletzt. „Offen“ bedeutet dabei auch, maschinenlesbare Formate zu verwenden, statt Formulare als pdf-Dateien einzuscannen. Open Data steht für den freien Zugang für alle Bürger*innen zu möglichst vielen Datenbeständen, die insbesondere von öffentlichen Einrichtungen verwaltet und unter Verschluss gehalten werden. Ganz im Sinne der Demokratie könnte dies einerseits zu mehr Transparenz in Entscheidungsprozessen führen. Auch (politische) Bildung und Wissenschaft können von einem freien Datenzugang profitieren. Andererseits besteht die Gefahr des Datenmissbrauchs z. B. durch die Erstellung persönlicher Profile bei nicht hinreichender Anonymisierung der Daten. Die Open Data Bewegung setzt sich dafür ein, Daten öffentlich und frei verfügbar zu machen, um beispielsweise Datenbanken aufzusetzen und für die Allgemeinheit nützliche Anwendungen zu programmieren. Open Data ähnelt damit der Open Source-Bewegung, die ebenfalls dafür plädiert, Daten und Dienste ohne proprietäre Rechte zu veröffentlichen.

Open Innovation

Ähnlich wie das Crowdsourcing setzt auch die Open Innovation Initiative zur Öffnung des Innovationsprozesses und zur Integration von Kunden und anderen Stakeholdern. Mit Hilfe des gemeinsamen Denkens – auch als Co-Creation bezeichnet – steigern Unternehmen die Chancen auf neue Ideen und innovative Produkte.

Open Source

Jedem Nutzer wird ermöglicht, Einblick in den Quelltext eines Programms zu erhalten. Jeder Nutzer erhält die Erlaubnis, diesen Quellcode beliebig weiterzugeben oder zu verändern.

Opt-In

Als Opt-In wird die explizite Einwilligung eines Nutzers in die Verwendung seiner Daten zu vorab definierten Zwecken beispielsweise der Werbekontaktaufnahme bezeichnet.

Opt-Out

Als Opt-Out wird der Widerruf einer zuvor erteilten Einwilligung oder das nachträgliche Widersprechen einer ohne Einwilligung gesetzlich zunächst zulässigen Datennutzung durch einen Nutzer beispielsweise zur Werbekontaktaufnahme oder Verwendung seiner Daten zu vorab definierten Zwecken bezeichnet.

Overengineering

Overengineering beschreibt eine Situation, in der ein Produkt robuster konstruiert wird oder mehr Merkmale aufweist, als es für seinen Verwendungszweck notwendig ist oder vom Anwender erwartet wird. In der Folge steigen die Aufwände und Kosten in der Entwicklung, in der Wartung und der Pflege. Die Entwicklungsdauer und möglicherweise auch die Fehlerwahrscheinlichkeit des Produkts nehmen zu. Häufig werden Lösungen zudem komplizierter in der Bedienung und die Performance der Lösung leidet. Auch bei Dienstleistungen gibt es dieses Phänomen und selbst bei Prozessen wird der Begriff des Overengineerings oft verwendet; immer dann, wenn ein Prozess unnötig komplex oder ineffizient ist. In solchen Fällen wird auch gerne von einem Overkill gesprochen.

Overlay-Ad

Overlay-Ads gehören zu den non-linearen In-Stream-Video-Ads. Ein Overlay-Ad ist ähnlich wie ein Banner, das parallel im Video-Content ausgespielt wird. Wird das Overlay-Ad geklickt, gelangt ein Nutzer z. B. zur Website des Werbungtreibenden, während das Video weiterläuft oder stoppt.

Overkill

Übertriebener Mitteleinsatz, bei dem durch Übersteigerung von Kontakten keine Wirkung mehr erzielt wird.

Owned Media

Owned-Media sind Medienkanäle, die einem Unternehmen gehören und die dazu genutzt werden, das Unternehmen bekannt zu machen.

Ansprechpartner Haben Sie Fragen oder fehlt ein Begriff? Melden Sie sich gerne!

Holger Kansky

Holger Kansky

Leiter Digitales & Vermarktung

T. +49 (0) 30 726298-213

Diese Seite Teilen: